Zutaten
Immer wieder werde ich von hingerissenen Menschen gefragt: „Wie machst du das nur, dass dein Grießbrei so perfekt ist?“ Na gut, das war erfunden. Genau einmal wurde ich gefragt, ob ich den Trick verraten könnte. Danach aber immer wieder, da hatte ich es aber schon aufgeschrieben.
Es ist natürlich gar kein Trick, sondern mein Grießbrei ist ein getarnter Grießpudding. Was ist der Unterschied, werdet ihr euch fragen.
Ganz einfach: Ein Pudding ist eine sinnliche Sache. An den geht man nicht mit entrahmter Milch oder 20g Zucker, Körnchen für Körnchen dosiert. Zwar muss auch keine fettige Angelegenheit mit Sahne oder Butter daraus werden wie bei so manchen »Grießbrei nach Großmutters Art«-Rezepten, aber Vollmilch und das Färben mit Eigelb, Auflockern mit Eiweiß müssen es sein.
Zubereitung im Schnelldurchlauf
- Das Eiweiß von Eigelb trennen und das Eiklar steif aufschlagen und kaltstellen.
- Mit ein paar Esslöffeln von der Milch das Eigelb glattrühren und beiseite stellen.
- Zucker, Zitronenschale und Salz zur Milch geben und die Mischung zum Kochen bringen – es reicht, wenn es kurz vorm Blubbern ist.
- Topf vom Herd nehmen und rührenderweise den Grieß einstreuen.
- Zurück damit auf die Kochplatte und noch einmal fast brodeln lassen.
- Vom Herd nehmen. Mit einem Quirl das Eigelb unter die Masse rühren.
- Das geschlagene Eiweiß unterheben und am besten schon heiß die erste Portion genießen.
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Zubereitung
Es ist wichtig, dass man die 125 Gramm weichen Grieß sorgfältig abwiegt, bei allen anderen Zutaten muss es nicht so hundertprozentig genau sein. Aber bei zu wenig Grieß wird es Suppe, bei zu viel Gummi.
Statt Zitronenschale nehme ich häufig auch geriebene Orange aus dem Backzutatenregal - köstlich und ein bisschen besonders.
Grießbrei so wie er sein sollte: Was noch?
Beide Varianten, Orange oder Zitrone, schmecken großartig mit Zimt und Zimt+Zucker, als Schicht in Desserts und mit ganz viel frischer Frucht.
Dieses Rezept wird Ihnen präsentiert von Unvernünftiger Appetit zu dummen Zeiten.