Zutaten

Sesamsaat
getr. Cranberries
getr. Kirschen
Rübensirup
Margarine/Butter
Lebkuchengewürz
Salz
Passive Zeit: 10-12 Minuten
Aktive Zeit: 25 Minuten
Zubereitungszeit: 35 Minuten
Kochmethode: backen
Art der Speise: Plätzchen
Ergibt 50
vegan
Melody
Melody
Carola Heine, Nickname seit 1994 "Melody". Bloggt seit 1996, lebt vom Schreiben, liebt Foodblogging.

Der Erfolg dieses Rezeptes steht und fällt mit deiner Bereitschaft, Kirschen und Cranberries gründlich klein zu hacken. Es gibt kaum etwas Kniffligeres als feuchtes Trockenobst in winzige Fissel zu zerlegen, aber wenn du es nicht tust, kämpfst du wie wir mit dem Ausstechen. Wir haben es zwar hinbekommen, aber am Ende dann einfach Rauten geschnitten aus dem Rest.

Zubereitung im Schnelldurchlauf

  • Cranberries und Kirschen zerhacken
  • dann mit dem Sesam im Mixer schreddern
  • Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen (Backpapier)
  • Sirup, Butter und Lebkuchengewürz zusammen vorsichtig aufkochen
  • Cranberries und Sesamschrot untermengen
  • klebrigen Papp auf dem Backpapier verstreichen
  • Backpapier drauflegen und mit Nudelholz plattrollen bis ca 1cm Dicke
  • Ohne das obere Papier 12-15 Min goldenbraun backen
  • Canberry-Sesam-Platte etwas auskühlen lassen, dann ganz dicht kleine Sterne ausstechen
  • Luftdicht verwahren, wenn abgekühlt

Hast du das zubereitet? Nicht vergessen: Bitte @planet.alltag auf taggen mit Hashtag #planetalltagde :-)

Zubereitung

Die Cranberries und die Kirschen klein zu bekommen ist nicht so einfach, wie man meinen sollte, weil sie sich im Mixer nicht gut benehmen. Eine Handvoll Sesam erleichtert das Zerhäckseln.

Den Backofen solltest du schon mal auf 200 Grad vorheizen und ein großes Backblech sehr großzügig mit Backpapier auslegen, denn du wirst gleich den Sesambrei darauf streichen und ihn plattdrücken, das Papier sollte also rundum gehen (Backpapierzuschnitte reichen da meist nicht oder man nimmt zwei über Kreuz.)

Jetzt den Sirup, die Butter und das Lebkuchengewürz zusammen vorsichtig aufkochen. Es sieht die ganze Zeit so aus, als hättest du viel zu wenig Sirupbutter für die große Menge Sesamcranberries. Das ist nicht so, die Menge passt.

Cranberries und Sesamschrot miteinander vermischen, dann den Rübenbuttersirup dazugeben und alles gründlich vermischen, am besten mit einem großen Metalllöffel.

Diese klebrige Menge mittig auf das Backpapier schütten, mit dem Löffel verteilen und gleichmäig auf dem Papier verstreichen.

Dann noch eine Schicht Backpapier drauflegen und dann mit einem Nudelholz andrücken, plattrollen, gleichmäßig machen und dabei zusammendrücken. Unser Nudelholz ist zu lang gewesen, um ins Backblech zu passen und wir haben das mit einem Wasserglas und einer Flasche gelöst. Das ging auch, war aber anstrengender.

Ruhig das Papier auf der Masse liegen lassen und schauen, dass ordentlich flachgedrückt ist, bevor es abgezogen wird und diese Sesamplatte nun ohne das obere Papier 10-15 Minuten circa gebacken wird. Die Zeitangabe ist so vage, weil es sehr unterschiedlich ausfallen kann, was du da backst - je nachdem, wie dick deine Sesamplatte ist und wie gut du angedrückt hast.

Am Rand mit einer Gabel fuhrwerken für einen Test: Es zerfällt, aber wenn du die Körnermischung aus dem Ofen holst und aus dem Probestückchen einen platten Keks formst, der zusammenhält, kannst du die Sesamplatte aus dem Ofen holen, kurz auskühlen lassen und dann ganz dicht aneinander kleine Sterne ausstechen.

Die Reste kann man sich vermutlich aufs Müsli geben, bei uns wurden sie natürlich schon wieder einfach weggeknuspert.

Sesamsternchen: Was noch?

Die Menge ergibt ziemlich exakt ein Bachblech voll. Das Ergebnis schmeckt ein wenig wie die flachen Sesamriegel, die man in orientalischen Geschäften als Snack bekommt (oder bei den Bio-Müsliriegeln findet).

Das ist kein Rezept für Einsteiger und wir machen es vermutlich nur dann noch einmal, wenn wir eine große Keks-Diversity wollen.


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